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Lockerer RWE-Sieg: Stürmer treffen dreifach, Römling verletzt raus

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Lockerer RWE-Sieg im Pokal: Stürmer treffen dreifach, Römling verletzt raus
Foto: Thorsten Tillmann

Rot-Weiss Essen steht im Niederrheinpokal-Achtelfinale. Beim Landesligisten 1. FC Wülfrath feierte RWE einen entspannten Sieg.

Mühelos ist Rot-Weiss Essen ins Achtelfinale des Niederrheinpokals eingezogen. In der zweiten Runde besiegte der haushohe Favorit mit einer von Grund auf veränderten Elf das Landesliga-Schlusslicht 1. FC Wülfrath überdeutlich mit 9:0 (5:0) (Der komplette Spielverlauf zum Nachlesen im Liveticker).

Dass die Essener sich schwer tun würden, daran zweifelte trotz des verkorksten Saisonstarts in der Liga wohl keiner der rund 400 Zuschauer im Velberter Stadion. Und wenn doch, wurde derjenige bereits nach 25 Sekunden vom Gegenteil überzeugt. Da hatte Ron Berlinski, einer von zehn Neuen in der Mannschaft, schon zum ersten Mal getroffen. Der Stürmer war zuletzt nur zweite Wahl hinter Simon Engelmann und so schien sich einiges angestaut zu haben. Denn auch die Tore zum 2:0 (14.) und 3:0 (17.) kamen von ihm.

Wülfrath: Beer - Stengelin (62. Mensah), Klein, Haba, Gotanda (46. Kurt), Filippou, Tokoro, Weber (68. Tandoh), Golik, Krol, Tatli

RWE: Wienand - Römling (35. Voelcke), Herzenbruch, Kourouma (58. Theocharis), Plechaty - Tarnat (46. Götze), Krasniqi (58. Hüning) - Kefkir (58. Heuser), Holzweiler - Berlinski, Wollschläger

Tore: 0:1 Berlinski (1.), 0:2 Berlinski (14.), 0:3 Berlinski (17.), 0:4 Wollschläger (22.), 0:5 Wollschläger (25.), 0:6 Kefkir (48.), 0:7 Götze (51.), 0:8 Wollschläger (66.), 0:9 Holzweiler (74.)

Schiedsrichter: Felix May

Zuschauer: 400

Danach war Berlinskis Nebenmann Luca Wollschläger an der Reihe. Per Abstauber erzielte der 19-jährige Neuzugang sein erstes Tor für RWE (22.). Drei Minuten später ließ er das zweite folgen.

Doch es gab auch schlechte Nachrichten für Trainer Christoph Dabrowski. Dafür sorgte aber nicht etwa der hoffnungslos unterlegene Gegner, sondern eine Verletzung. Moritz Römling hatte sich offenbar vertreten und musste raus (35.), für ihn kam der junge Sascha Voelcke.

Bis zur Halbzeit verschonte RWE seinen Gegner vor weiteren Treffern. Nach dem Wiederanpfiff dauerte es nicht lange, bis es klingelte. Oguzhan Kefkir erhöhte auf 6:0 (48.). Kurz darauf feierte Felix Götze sein Tor-Debüt für die Gäste. Er war zur Pause für Niklas Tarnat - in der ersten Halbzeit Kapitän - gekommen und traf in den Winkel (51.).

Es ging immer mehr in Richtung zweistellig. Auf dem Weg dorthin sollten in der letzten halben Stunde drei Talente aus der U19 helfen. Ben Vincent Hüning, Ben Heuser sowie Elefterios Theocharis durften Profiluft schnuppern. Im Fokus stand zunächst aber Wollschläger, der wie Berlinski einen Dreierpack schnürte (66.). Das nächste Tor kam von Kevin Holzweiler (74.).

In der Schlussviertelstunde stemmte sich Wülfrath mit aller Kraft gegen ein zweistelliges Ergebnis. Und immerhin dieser kleine Erfolg war dem Gastgeber vergönnt, denn es blieb beim 9:0. Weiter geht es für RWE am kommenden Montag (19 Uhr) im Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken.

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